Ministerpräsident Haseloff zeigt sich von Zeitzeugenbegegnung ?tief beeindruckt?
Er sei von der Begegnung mit Zippora Feiblowitsch ?tief beeindruckt?. ?Wir brauchen Zeitzeugen, die berichten, wie es wirklich war?, und wir müssen ?jeden Tag daran arbeiten, dass so etwas wie die Shoa nie wieder vorkommt?, sagte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff in seiner aktuellen Videobotschaft. Das Wissen der noch lebenden Zeitzeugen geschichtsdidaktisch zu nutzen, sei von großer Bedeutung, betonte Haseloff. ?Gerade in Schulen ist es wichtig?, Berichte von Zeitzeugen ?dem Geschichtsunterricht zur Seite zu stellen?. Sie seien viel mehr als nur eine Ergänzung zu Büchern. ?Das persönliche Erleben, das persönliche Sprechen und Fragen können ist der beste Unterricht, den man sich wünschen kann.? Man könne daraus sehr ?stark lernen?. Dafür stehe beispielhaft die persönliche Lebensgeschichte von Zippora Feiblowitsch. Hintergrund Zippora Feiblowitsch wurde 1927 in Siebenbürgen geboren. Sie ist Überlebende des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz und des Konzentrationslagers Mauthausen. Bei Kriegsende war sie in einem Arbeitslager in Salzwedel inhaftiert. 1947 wanderte sie in das damalige Britische Mandatsgebiet Palästina aus. Sie lebt heute in Haifa. Auf Einladung der Landeszentrale für politische Bildung sprach Feiblowitsch in der Staatskanzlei vor Schülerinnen und Schülern aus Magdeburg und der näheren Umgebung über ihre Erlebnisse während der Zeit des Nationalsozialismus. Die Videobotschaft ist ab sofort unter www.youtube.com/SachsenAnhaltLSA abrufbar.
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