Ministerpräsident Haseloff würdigt Festspiel der Deutschen Sprache und zeichnet dessen Initiatorin mit Landesverdienstorden aus
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hat das Festspiel der Deutschen Sprache in Bad Lauchstädt als wichtigen Beitrag zum sachsen-anhaltischen Kulturleben gewürdigt und die Initiatorin und künstlerische Leiterin des Festspiels, Kammersängerin Prof. Edda Moser, mit dem Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Haseloff sagte: ?Das Festspiel der Deutschen Sprache gehört inzwischen zum etablierten Veranstaltungsreigen dieser Goethestadt und macht einen wichtigen Teil ihres Reizes aus. Dort, wo unsere Sprache gepflegt wird, da geht es immer um den innersten geistigen Kern unserer Kultur und des menschlichen Zusammenhalts. Ohne die Sprache gibt es keine Erkenntnis, keinen intellektuellen Austausch, keine Verständigung und folglich natürlich auch kein Verstehen.? Der Ministerpräsident würdigte die großen Verdienste von Prof. Edda Moser: ?Das Festspiel der Deutschen Sprache ist für Sachsen-Anhalt Geschenk und großer Gewinn. Es macht einen wichtigen Teil unseres lebendigen kulturellen Reichtums aus.? Moser verfüge über ein unbestechliches Gefühl für herausragende Qualität und setze sich kompromisslos für die deutsche Sprache als europäisches Kulturgut ein, hob der Regierungschef in seiner Laudatio hervor und sagte weiter: ?Sie haben diesem Kulturort seine Bedeutsamkeit zurückgegeben, seinem Theater nationale Aufmerksamkeit verschafft und dadurch zur Pflege einer einzigartigen Kulturlandschaft beigetragen.? So habe Edda Moser Sachsen-Anhalt in herausragender, uneigennütziger und besonderer Weise gedient, stellte Haseloff fest. Hintergrund: Die 75-jährige Edda Moser wurde in Berlin geboren und hat am dortigen Konservatorium Gesang studiert. Als Kammersängerin war sie auf fast allen großen Bühnen der Welt zu Hause und trat u.a. in der Mailänder Scala, dem Bolschoi Theater in Moskau, der Metropolitan Opera New York, der Wiener Staatsoper, der Londoner Covent Garden Opera und in der Deutschen Oper Berlin auf. Sie hat eine Professur an der Hochschule für Musik in Köln inne und lebt in Rheinbreitbach. Edda Moser ist die 16. Trägerin des 2006 gestifteten sachsen-anhaltischen Verdienstordens.
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