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Magdeburg, den 03.02.2015

Landesregierung legt Schwerpunkte ihrer internationalen und europäischen Aktivitäten für 2015 fest

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE In ihrer heutigen Sitzung hat die Landesregierung Fragen der Umsetzung der Internationalisierungs- und Europastrategie Sachsen-Anhalts erörtert. Dabei wurden Maßnahmen beschlossen, die 2015 im Rahmen der europäischen und internationalen Zusammenarbeit umgesetzt werden sollen. Die Maßnahmen sind in einem vorausschauenden Bericht der Landesregierung für das Jahr 2015 zusammengefasst, der in Kürze auch im Internet unter www.europa.sachsen-anhalt.de verfügbar sein wird. Der Bericht dient gleichzeitig der Unterrichtung des Landtags über die Vorhaben der Landesregierung in den genannten Politikbereichen. Europaminister Rainer Robra: ?Sachsen-Anhalt verfügt über ein umfassendes Netzwerk an internationalen und europäischen Partnern und etablierte Kooperationsstrukturen. Diese wollen wir weiter ausbauen und zum gegenseitigen Vorteil nutzen. Dem dient die Festlegung von jährlichen Schwerpunktvorhaben.? Ziel für das laufende Jahr ist ein guter Start in die Förderperiode 2014 bis 2020. Nach der Ende vergangenen Jahres erfolgten Genehmigung der Operationellen Programme für die EU-Strukturfonds und des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum soll besonderes Gewicht auf deren Umsetzung gelegt werden. Zudem soll auch die Inanspruchnahme der EU-Programme außerhalb der Strukturfonds weiter intensiviert werden. Die Projektträger sollen bei der Gewinnung von Informationen über die neue Programmgeneration sowie über aktuelle Ausschreibungen unterstützt werden. Dazu werden die Angebote der EU-Beratungseinrichtungen angepasst. Ein besonderer Stellenwert kommt dabei dem neuen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation HORIZON 2020 zu. Einen Schwerpunkt der europapolitischen Öffentlichkeitsarbeit wird auch 2015 wieder die Europawoche mit bewährten Veranstaltungsformaten wie dem Jugendevent ?Europa geht weiter?, dem Wettbewerb um den Europapreis für Bürgermedien oder dem EU-Schulprojekttag bilden. Thematische Schwerpunkte werden u. a. der 25. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung, die EU-Strategie Europa 2020 sowie das Europäische Jahr der Entwicklung sein. Alle notwendigen Informationen, auch zu finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten, gibt es auf den Internetseiten der Staatskanzlei und des Europäischen Jugend-Kompetenzzentrums Sachsen-Anhalt GOEUROPE!? Die bestehenden Regionalpartnerschaften mit Masowien (Polen) und Centre (Frankreich) sowie die Zusammenarbeit mit weiteren Kooperationsregionen sollen 2015 weiter ausgebaut werden. So soll der Erfahrungsaustausch zu Hochwasserschutz und nachhaltigem Flussmanagement mit der Region Centre fortgeführt werden. Zudem wird die am 3. Dezember 2014 abgeschlossene Gemeinsame Rahmenvereinbarung zwischen der Académie Orléans-Tours und dem Kultusministerium durch konkrete Projekte mit Leben erfüllt, z. B. mit der Fortsetzung des Geschichtsprojekts ?Pädagogik der Erinnerung?. Die Landesregierung wird auch im Jahr 2015 europapolitische und internationale Aktivitäten von Trägern außerhalb der Landesverwaltung flankieren. Hierfür stehen wie im Vorjahr allein bei der Staatskanzlei über 100.000 Euro zur Verfügung. Unterstützt werden u. a. das Eurocamp des Landes Sachsen-Anhalt sowie Veranstaltungen des Institut Français Saxe-Anhalt, wie z. B. die landesweite ?Fête de la Musique? im Sommer. Fortgesetzt wird die Akquise von Investoren durch die Investitions- und Marketinggesellschaft (IMG). Zielregionen für 2015 sind die USA, China, die Benelux-Staaten, Österreich, Schweiz, Italien, Israel und Großbritannien. Zur stärkeren Internationalisierung der sachsen-anhaltischen Wirtschaft sollen Unternehmen bei ihren Aktivitäten auf Auslandsmärkten zielgerichtet unterstützt werden, z. B. durch Förderangebote und die Organisation von Delegationsreisen. Der Verbesserung der internationalen Verflechtung dienen auch die Fortführung der Arbeit sachsen-anhaltischer Partner in internationalen Netzwerken wie dem Europäischen Chemieregionen-Netzwerk ECRN sowie der Ausbau fachlicher Kooperationen in den Bereichen Landwirtschaft und Umwelt, Wissenschaft und Forschung, Bildung, Jugend und Kultur.   /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman",serif;}

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