Spatenstich für Bioraffinerie in Leuna/ Haseloff: Schlüsselinvestition für Sachsen-Anhalt
„Sachsen-Anhalt entwickelt sich immer mehr zu einem Land der Zukunftstechnologien. Dazu trägt die neue Bioraffinerie von UPM maßgeblich bei. Der Bau ist eine Schlüsselinvestition für Leuna und Sachsen-Anhalt. Ich danke dem Unternehmen, dass es sich für Sachsen-Anhalt entschieden hat. Leuna bietet mit seiner gut ausgebauten Infrastruktur ein attraktives Umfeld, wie man es sich besser kaum denken kann.“ Das erklärte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute in Leuna beim Spatenstich für die neue Bioraffinerie der finnischen UPM AG.
Der Ministerpräsident verwies auf weitere wichtige aktuelle Vorhaben in Leuna: So wolle die TOTAL Raffinerie ein ehrgeiziges Investitionsprojekt umsetzen und die Linde AG erweitere den Standort. 2018 hätten Total und Domo Caproleuna gemeinsam eine Benzolextraktionsanlage in Betrieb genommen. Die Voraussetzung für solche Investments seien gute Rahmenbedingungen, die eine Planungssicherheit für die kommenden Jahrzehnte gewährleisteten.
Haseloff lobte das Engagement der Standortgesellschaft InfraLeuna: „Ohne ihr Engagement wäre die erfolgreiche Entwicklung in Leuna so nicht möglich. Dem Engagement von InfraLeuna ist es auch zu verdanken, dass es eine Standort-Identität, ein Wir-Gefühl im Chemiepark gibt. UPM wird also in eine intakte Familie aufgenommen.“
Hintergrund
Die UPM AG will Insgesamt 550 Millionen Euro in den Bau der Bioraffinerie investieren. Die jährliche Produktionskapazität des Werkes soll bei 220.000 Tonnen liegen. Aus nachhaltig erwirtschaftetem Laubholz sollen Biochemikalien gewonnen werden, die für eine Vielzahl von Produkten, darunter Textilien, Kunststoffe, Gummi, Kosmetika und Medikamente verwendet werden.
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