Kulturstaatssekretär: Programm unterstützt Erhalt und Ausbau von Sakralbauten im ländlichen Raum
Kulturstaatssekretär Dr. Gunnar Schellenberger hat heute auf die Ausschreibung für das Soforthilfeprogramm „Kirchturmdenken. Sakralbauten in ländlichen Räumen: Ankerpunkte lokaler Entwicklung und Knotenpunkte überregionaler Vernetzung“ verwiesen und zu einer breiten Teilnahme aufgerufen. Ziel des Programms ist es, Sakralbauten als Kulturdenkmäler und als Orte der kulturellen Teilhabe und Vermittlung auszubauen.
Schellenberger erklärte: „Kaum eine andere Region hat eine so hohe Dichte an Sakralbauten zu bieten wie Sachsen-Anhalt. Gerade im ländlichen Raum sind sie Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens und identitätsstiftend. Das Sofortprogramm sollte als willkommene Möglichkeit genutzt werden, ehemalige Klosteranlagen und Sakralbauten auszubauen und für Kulturangebote zu öffnen, um somit das Gemeinwesen zu stärken.“
Das Förderprogramm richtet sich an öffentliche, zivilgesellschaftliche und private Trägerinnen und Träger von Sakralbauten und Klosteranlagen in ländlichen Gemeinden mit einer Einwohnerzahl bis zu 20.000 Personen.
Die Maßnahme wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert, die finanziellen Mittel stellt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Verfügung. Das Unternehmen „Wider Sense TraFo“ in Berlin ist Trägerin des Programms und für seine Umsetzung zuständig.
Weitere Informationen zum Ausschreibungsverfahren sind im Internet zu finden unter:
https://widersense.org/trafo-ggmbh/kirchturmdenken/
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