Haseloff: Wiederinbetriebnahme des Roßlauer Hafens ist gutes Signal für Wirtschaft des Landes
Haseloff: Wiederinbetriebnahme des Roßlauer Hafens ist gutes Signal für Wirtschaft des Landes
„Die Wiederinbetriebnahme des Industriehafens Roßlau ist ein gutes Signal für Dessau-Roßlau und für die Wirtschaft unseres gesamten Landes. Eine leistungsfähige Infrastruktur ist von herausragender Bedeutung für einen florierenden Wirtschaftsstandort. Die Waren müssen schnell und kostengünstig dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Die Menschen müssen rasch zu ihren Arbeitsplätzen gelangen. Davon machen Unternehmen ihre Standortentscheidungen abhängig.“ Das erklärte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute in Dessau-Roßlau anlässlich der Wiederinbetriebnahme des Industriehafens Roßlau.
Einen natürlichen Vorteil habe Sachsen-Anhalt durch seine zentrale Lage. Dieser Vorteil komme aber nur dann zum Tragen, wenn es gut ausgebaute Verkehrsanbindungen gebe. Hier habe sich seit der Wiedervereinigung eine Menge getan. Es werde immer zunächst auf Straßen, Schienenwege und erreichbare Flughäfen geschaut. Aber auch die Bedeutung der Wasserstraßen und Binnenhäfen sei erheblich, betonte Haseloff.
„Die trimodalen Hafenstandorte mit ihrer Verbindung von Straße, Schiene und Wasserstraße bilden mit ihrer jeweiligen Spezialisierung das Herzstück der Transport- und Logistikdrehscheibe Sachsen-Anhalt. Der Hafen Dessau-Roßlau verfügt durch die Elbe über eine direkte Anbindung an das europäische Wasserstraßensystem“, unterstrich der Ministerpräsident.
Hintergrund
In einer vierjährigen Bauzeit hat die Stadt Dessau-Roßlau den Hafen mit Kaimauer, Gleisanlagen und technischen Ausrüstungen ausgebaut sowie das Zuführungsgleis zum Hafen Roßlau ertüchtigt.
Das Projekt wird mit Mitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe Förderung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) im Rahmen des Vorhabens „Verkehrliche Infrastrukturmaßnahmen im Bereich der Gewerbeeinheit Deutsche Hydrierwerke GmbH Rodleben und Industriehafen Roßlau“ gefördert. Die Gesamtfördersumme beträgt 13,3 Mio. € (80%).
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