Automotive-Forschungszentrum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg soll 2023 den Betrieb aufnehmen
Bis zu 50 hochwertige Arbeitsplätze
Für 31 Millionen Euro entsteht in Barleben ein neues Automotive-Forschungszentrum. Im Center for Method Development (CMD) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg sollen künftig bis zu 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler daran arbeiten, die Entwicklung von nachhaltigen Antrieben zu beschleunigen. „Mit dem CMD stärken wir den Wissenschafts- sowie den Automotive-Standort Magdeburg im Bereich der nachhaltigen Mobilität und schaffen hochwertige Arbeitsplätze“, berichtete Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann am Dienstag im Kabinett. 2023 soll das Zentrum den Betrieb aufnehmen.
Im CMD wird es künftig neun Prüfstände unter anderem für Batterien, Brennstoffzellen, Elektromotoren und Antriebsstränge geben. Das wissenschaftliche Konzept sieht vor, die Komponenten des Antriebes sowohl unabhängig voneinander als auch im Rahmen der Echtzeitvernetzung gekoppelt zu betrachten. Insbesondere für den Studienschwerpunkt "Automotive Systems" soll durch die methodenorientierte Ausbildung und die praktische Vertiefung des Fachwissens im CMD den Studierenden ein grundlegendes Verständnis der Fahrzeugtechnik sowie der Antriebssysteme vermittelt werden.
Darüber hinaus wird das Zentrum auch Projektpartnern aus der Wirtschaft sowie kooperierender Wissenschaftseinrichtungen offenstehen. „Der Automotive-Standort Magdeburg wird mit Blick auf Forschungsexpertise und hochqualifizierte Fachkräfte bei Investoren weiter an Attraktivität hinzugewinnen“, betonte Willingmann. „Zudem können auch die Automotive-Unternehmen aus Sachsen-Anhalt von dem neuen Forschungszentrum profitieren.“
Die Kosten für das CMD belaufen sich auf insgesamt 31 Millionen Euro. 11 Millionen Euro für Planung, Grunderwerb und Bau trägt das Land. Weitere 20 Millionen Euro für die Einrichtung und Ausstattung des CMD kommen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).
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