Kulturminister Robra zeigt Verständnis für Offenen Brief des Nordharzer Städtebundtheaters
Die Situation am Nordharzer Städtebundtheater besorgt die Mitarbeitenden. Theaterpersonal und Gewerkschaften haben sich mit einem offenen Brief an die Landesregierung gewandt, in dem sie die Sorge äußern, dass der Fortbestand des Theaters gefährdet sei.
„Die Zukunft des Theaterbetriebs ist zweifellos von hoher Bedeutung für die kulturelle Vielfalt, das künstlerische Erbe und nicht zuletzt die Attraktivität unserer Region für Fachkräfte und Touristen. Wir sind uns der Herausforderungen bewusst, mit denen das Theater im Nordharz konfrontiert ist“, so der Chef der Staatskanzlei und Minister für Kultur Rainer Robra. „Es ist unser gemeinsames Ziel, den Erhalt und die Weiterentwicklung des kulturellen Lebens in Sachsen-Anhalt sicherzustellen. Dazu gehört auch die Gewährleistung eines tragfähigen und nachhaltigen Theaterbetriebs, der sowohl den künstlerischen Ansprüchen gerecht wird als auch den Beschäftigten sichere Arbeitsplätze bietet. Wenn die Träger hinter ihren Einrichtungen stehen, wird die Landesregierung sie wie bisher wirksam unterstützen.“
Das Land Sachsen-Anhalt unterstütze den kulturellen Sektor und die Theaterlandschaft in seinem Zuständigkeitsbereich nach Kräften. Die derzeit laufenden Verhandlungen mit den kommunalen Rechtsträgern zu den neuen Theaterverträgen 2024-2028 seien ein Beleg dafür, dass alle gemeinsam an einem Strang ziehen, so Robra weiter.
„Das Land Sachsen-Anhalt ist in die Entscheidungen bezüglich der Neustrukturierung des Theaterbetriebs nicht unmittelbar involviert. Es obliegt dem Landkreis Harz und den kommunalen Trägern, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, um den künstlerischen Betrieb auf eine solide finanzielle Grundlage zu stellen“, so Robra.
Vor dem Hintergrund der Sorgen des Theaterpersonals im Nordharz hat Robra dem Wunsch nach einem vertraulichen Gedankenaustausch mit dem Personalrat entsprochen.
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