Kollision zwischen Kanu mit Hamburger Schülern und Fähre Coswig
PRev MD - Pressemitteilung Nr.: 010/10 PRev MD - Pressemitteilung Nr.: 010/10 Magdeburg, den 31. August 2010 Kollision zwischen Kanu mit Hamburger Schülern und Fähre Coswig Am 31.08.2010 teilte der Fährmann der Gierseilfähre Coswig mit, dass es gegen 10.00 Uhr auf der Elbe zu einer Kollision mit einem mit Schülern besetzten Kanu und der Fähre gekommen ist. Insgesamt 23 Schüler der 8. bis 10. Klasse und 4 Betreuer einer Hamburger Schule befinden sich zurzeit unter dem Motto ¿Ab in die Boote¿ auf einer Tour von Wittenberg nach Hamburg. Dabei machten sie in Coswig Zwischenstation. Bei der Wiederaufnahme der Fahrt am rechten Elbufer oberhalb der Fähre Coswig beachteten sie die Verkehrsbedingungen vor Ort ungenügend. Die Fähre befand sich zu dieser Zeit am linken Ufer. Dort darf sie nur so lange liegen, wie dies zum Ein- und Ausladen unbedingt erforderlich ist. Außerdem nahm sie wegen aufkommender Schifffahrt die Fahrt zu ihrer ständigen Liegeseite am rechten Ufer auf. Andere Fahrzeuge dürfen die Fähre nur passieren, wenn sie an ihrer ständigen Liegeseite stillliegt. Verbotswidrig versuchten die drei Kanus der Schülergruppe die Fähre trotzdem am rechten Ufer zu passieren und durchfuhren außerdem den gesperrten Bereich zwischen den gelben Tonnen, die die Lage des Gierseiles markieren. Das erste Kanu konnte noch die Fähre auf der falschen Seite passieren. Beim zweiten Kanu gab es bereits eine gefährliche Annäherung. Das dritte Kanu schaffte die Passage nicht mehr. Ein Wendeversuch misslang wegen der starken Strömung und des heftigen Windes. Auf Anweisung des Betreuers und wegen der Zurufe des Fährmannes versuchte sich die Besatzung an den Seilen der Fähre noch festzuhalten. Dabei verklappte das Kanu und kollidierte mit der Landeklappe der Fähre, wobei ein Leck von ca. 15 cm * 15 cm dicht oberhalb der Wasserlinie entstand. Nur durch glückliche Umstände kamen keine Personen zu Schaden. Bei einem Kentern des Kanu oder einem Durchtreiben unter der Fähre wären auch schwere Personenschäden zu befürchten gewesen. Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - PRev Magdeburg - Pressestelle Sternstr. 12 39104 Magdeburg Tel: +49 391 546 1422 Fax: +49 391 546 1822 Mail: pressestelle.pd@md.pol.lsa-net.de
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